 |
fotocredits: J.J. Kucek
|
Donnerstag, 4. Oktober 2012
.jpg)
Mittwoch, 3. Oktober 2012
STEHEN
WIR AUF DER RICHTIGEN SEITE?
AUF
WELCHER SEITE STEHEN WIR DENN?
HALLO?
Es
ist so dunkel!
Es
liegt alles im Dunklen hier!
Wo
ist denn hier mal ein General?
Wer
setzt denn hier die Grenzen? Wo sind denn hier die Befehlshaber? Wer
ist denn hier als Soldat vermerkt? Wo
sind die Leutnants? Wer kennt sich denn hier aus mit Krieg? Wer weiss
denn was wir hier tun?
 |
| fotocredits: J.J. Kucek |
 |
| fotocredits: Klaus Schreffler |
!!!ES WAR MEHR EINE VEREINIGUNG
ALS EIN ANGRIFF!!!
Nun
da die Wirtszelle erobert ist kann der Stoffwechsel einsetzen, wir
haben erfolgreich angedockt und ich kann mit Stolz verkünden: Es war
mehr eine Vereinigung als ein Angriff!
Lasst
eure kleinen Zellen hinein in dieses unser altes äh neues Haus
explodieren um die kahl geschlagenen Räume mit Millionen von
exotischen Geschöpfen zu bevölkern.
Produziert
– Produziert – Produziert!
Es
scheint nur ausgleichende Gerechtigkeit nach diesen Jahren des
Krieges, wenn man diese, unsere Feinde, nun zur Heilung unseres
Raumes einsetzen wird. Die anderen werden die Träger des neuen
Genmaterials hinein in unsere Zellen sein. Statt wie bisher
ausschließlich ihre Opfer zu sein können wir sie uns jetzt auch
dienstbar machen. Dazu darf ich uns alle herzlichst beglückwünschen.
WOW DIESE KINDER WOW DIESE KINDER WOW
Sie
wachsen, wo die hin wachsen!
Was
sagt der Arzt zu dieser Größe?
Womit
hast du sie aufgezogen?
Was
hast du da hinein investiert?
Hol
bitte das Maßband, hol die Waage!
Hol
schnell den Katalog!
Größe?
Gewicht?
Form?
Fähigkeiten?
(Vgl. Oder Vgl. lieber nicht: Die Kinder des Textes: Über Elternfunktion des Staates ;)
Dienstag, 11. September 2012
KRITIK
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/kultur/3113620/natascha-gangl-sorgt-fuer-spannung-haus.story
Natascha Gangl sorgt für Spannung im Haus
GRAZ. Szenarien der Furcht und Hoffnung setzten das Publikum im TaL zwei Abende lang vom Keller aufwärts in Bewegung. Installationen für alle Sinne machten betroffen, irritierten, begeisterten, führten vom Kongo ins Quarantänezelt und zur Bühne. "Pandemie. Gebäre dich selbst!" vermittelt nicht nur diebischen Einbruch ins sichere Haus und den Virus als Lebenstopos, sondern auch den Bruch mit linearem Konsumtheater, den die 1986 in Bad Radkersburg geborene Natascha Gangl (Foto) und das grandiose Team unter Kathrin Mayr bei UniT mit allen Mitteln der Kunst - einschließlich Arien - ausreizen. Nicht ohne Grüße von Lehrmeister Schlingensief. Das experimentelle Welt- und Lebenspanoptikum verlangt unbedingte Fortsetzung. Ebenso außergewöhnlich und nominiert ins heute beginnende bestOFFstyria-Finale ist "Das kleine Hasenstück" der vielversprechenden Jungautorin. EWS
"Das kleine Hasenstück" von Natascha Gangl beim Festival bestOFFstyria: 13. 9., 19.30 Uhr, Theater am Lend, Wienerstraße 58A, Graz. Karten: Tel. (0 35 71) 20 0 43. theaterland.at ORF
Donnerstag, 6. September 2012
Mittwoch, 5. September 2012
Dienstag, 4. September 2012
GEH AUF GEH AUF IM GROSSEN VERGEH VERGEH IM GROSSEN II
Die
Larve programmiert den Wirt um.
Bsp1:
Der infizierte Flohkrebs „weicht dann räuberischen Flussbarschen
nicht mehr aus, sondern schwimmt ihnen quasi ins Maul. Der Grund für
die plötzliche Attraktivität des eigentlich todbringenden Fisches:
„Der Parasit scheint die Verarbeitung der Geruchsreize in den
Krebsen umzukehren.
Bsp2:
Hat der Einzeller sich im Gehirn des Nagetiers eingenistet, empfanden
sie den Katzenurin, den sie bisher gemieden, offenbar als anziehend.
In Wahlversuchen bewegten sich die Nagetiere immer wieder in Richtung
des Geruchs der für sie den Tod bedeuten kann. Der Einzeller hatte
sie zu seinen Marionetten gemacht. „Denn erst in der Katze
vollendet der Parasit seinen Lebenszyklus.“
(vgl. Franz Peschke)
(vgl. Franz Peschke)
GEH AUF GEH AUF IM GROSSEN VERGEH VERGEH IM GROSSEN I
Der
Märtyrer entfaltet seine höchst ansteckende und epidemische
Wirkung, die aus der Sicht seiner Gegner häufig als eine Übertragung
einer Krankheit verstanden wird...
(vgl.Sabine
Berthold)
Abonnieren
Posts (Atom)